von Kristina Denker
Plattdeutscher Vorlesewettbewerb
Wi sünd dorbi: Wulf-Isebrand in Büdelsdorf
(von Wiebke Breiholdt-Kühl)
Nis Albert aus Offenbüttel und Jule Fritzi Claussen aus Albersdorf vertreten die beiden Standorte der Grundschule Albersdorf beim plattdeutschen Vorlesewettbewerb "Schölers leest Platt"
Auch in diesem Jahr hieß es an beiden Standorten der Wulf-Isebrand-Schule sowohl in Albersdorf als auch in Bunsoh: „Schölers leest Platt“.
Unter diesem Titel findet alle zwei Jahre ein landesweiter plattdeutscher Vorlesewettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der 3. - 4., der 5. - 7. sowie der 8. - 10. Klassen statt.
An der Wulf-Isebrand-Schule schicken regelmäßig die 3. und 4. Klassen ihre besten Plattdeutsch-Leserinnen und -Leser in die Schulrunde.
Durch die zwei Standorte der Grundschule gibt es auch zwei Kinder, die zum Landschaftsentscheid geschickt werden können. Das sind in diesem Jahr Nis Albert vom Standort Bunsoh und Jule Fritzi Claussen vom Standort Albersdorf.
Sie haben zuvor wie ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter sehr fleißig geübt, da das Lesen auf Plattdeutsch eine besondere Herausforderung darstellt.
Auch wenn jemand Plattdeutsch spricht, sehen die geschriebenen Wörter zuerst einmal sehr ungewohnt aus. Deshalb stellt der Schleswig-Holsteinische Heimatbund als Organisator des Wettbewerbs nun auch zusätzlich Audiodateien der eingesprochenen plattdeutschen Texte zum Üben zur Verfügung.
So gab es beim Schulentscheid viele sehr gut vorgetragene Texte, die der Jury eine Entscheidung nicht leicht machten.
Für den Landschaftsentscheid werden die Siegerinnen und Sieger auf umliegende Büchereien verteilt. In den vergangenen Jahren reisten die Kinder der Wulf-Isebrand-Schule nach Brunsbüttel. In diesem Jahr findet der Landschaftsentscheid für sie erstmals in der Stadtbücherei in Büdelsdorf statt. Die Wulf-Isebrand-Schule drückt beiden dafür ganz fest die Daumen.
Zum Foto:
Am Standort Albersdorf lasen Jule Fritzi, Erna, Lasse, Lea und Lori-Sophie vor der Jury bestehend aus Kerstin Karstens, Erhard Heeckt und Ernestine Dethmann unter der Leitung von Inke Braun